Kinderkrippenspiel verzaubert Eslarn an Heiligabend
Eslarn. In der Kinderchristmette an Heilig Abend führten 15 Kinder die Weihnachtsgeschichte auf, begleitet von 600 Sternen und Musik. Die Tradition imponierte mit Krippe, Engeln und dem Kinderchor, der weihnachtliche Lieder sang.
In Eslarn hat das Kinderkrippenspiel an Heiligabend eine lange Tradition. Die Darstellung der Weihnachtsgeschichte in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ schuf eine weihnachtliche Atmosphäre, die durch eine Krippe mit dem Jesuskind, brennende Kerzen, einen geschmückten Christbaum und rund 600 glitzernde Sterne über den Bankreihen geprägt war.
Unter der Regie von Manuela Klug und Ilona Grötsch brachten 15 Mädchen und Jungen die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Sie erinnerten an die Herbergsuche und die Geburt Jesu. Die Kinder überzeugten mit einer bühnenreifen Inszenierung.
Eine beeindruckende Inszenierung
Mithilfe einiger Requisiten und einer Predigtkanzel, die zu einer Wolke umfunktioniert wurde, boten die Kinder eine beeindruckende Vorstellung. „Die Mädels und Jungs wuchsen mit ihren Rollen“, so die Erzählerin Franzisa Biller, die aus dem Weihnachtsevangelium erzählte. Die Engel Micha und Noel, dargestellt von Magdalene Eckert und Christina Klug, beobachteten vom Himmel (Kanzel) aus das Geschehen rund um Bethlehem. Maria und Josef, gespielt von Sophia Roidl und Ben Friedl, machten sich auf den beschwerlichen Weg von Nazareth nach Bethlehem und suchten verzweifelt nach einer Unterkunft. „Nachdem die Wirte eine Unterkunft ablehnten, stellte eine Wirtin aus Mitleid dem Heiligen Paar den Schafstall als Notunterkunft zur Verfügung“, zeigte die Aufführung.
Botschaft und Gesang
Engel Gabriel, dargestellt von Kathleen Höröth, verkündete den Hirten die frohe Botschaft von der Geburt Jesu. Passend dazu trug der Kinderchor unter Leitung von Gesangslehrerin Anna-Lena Klug von der Anton-Bruckner-Musikschule Lieder wie „Freu dich Christkind kommt bald“ und „Da wurde mitten in der Nacht ein Kind geboren“ vor. Als Heilige Drei Könige, präsentiert von Lena Hölzl, Julia Schönberger und Amy Forster, überbrachten drei prunkvoll gekleidete Fremde wertvolle Geschenke.
Fürbitten und Weihnachtsgeschichten
Bei den Fürbitten legten die Kinder symbolisch ihre Bitten und Opferkästen vor der Krippe ab. Erstmals hatten Manuela Klug, Ilona Grötsch und Eva Kleber an den Adventsonntagen schöne Weihnachtsgeschichten zum Thema „Begegnungen“ platziert. „Diese Erzählungen handelten unter anderem von einer Oma, die sich im Pflegeheim über den Besuch ihres Enkels freute, und von einem ‚kleinen Engel‘, der die Menschen und Tiere beobachtete und ein Geheimnis lüftete: Jeder hat einen kleinen Engel der Liebe an seiner Seite“, berichteten sie.
Dank und Wünsche
Zum Abschluss dankte Kaplan Basil im Namen von Pfarrer Erwin Bauer allen Mitwirkenden und wünschte allen Kirchenbesuchern ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Die Veranstaltung endete mit der Verteilung kleiner Holzengel an alle anwesenden Kinder als Vorgeschmack auf die Weihnachtsgeschenke.
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