Ministranten feiern in Grafenwöhr: Eine Nacht in Vegas
Grafenwöhr. Ministranten sorgten mit einem "Bunten Abend" unter dem Motto "Eine Nacht in Las Vegas" für Begeisterung beim Publikum. Eigens kreierte Sketche und eine Tombola zogen das Interesse von Publikum, darunter lokaler Geistlichkeit und Politik, stark an.

Grafenwöhr. Ein außergewöhnliches Geschenk bereiteten drei junge Damen (Laura Rubner, Leona Wolf und Marie Dostler) ihrer Freundin Teresa Bauer zum Geburtstag: Ein Kurztrip nach Las Vegas, die Welt des Casinos und des lebhaften Nachtlebens. Bei ihrer Tour durch die Spielhallen erlebten und beobachteten sie einige skurrile Situationen.
Der Bunte Abend traf wieder voll den Nerv des Publikums, dass sein Glück an der großen Tombola unter Beweis stellen durfte. Mittendrin Pfarrer Daniel Fenk, Ruhestandspfarrer Hans Bayer und Pfarrer Stohldreier aus Schirmitz, sowie 2. Bürgermeisterin Anita Hessler und 3. Bürgermeister Thomas Weiß.
Gleich zu Beginn hatte Kaplan Ravendra Ponnapati seinen Auftritt, allerdings in Form einer Grußbotschaft, da er sich im Urlaub in Indien befindet. „Ich büße hier bei 30 Grad, während ihr in Deutschland angenehme 0 Grad und Schnee habt“, meinte er augenzwinkernd und wünschte viel Spaß, Grund zu Lachen und zu Feiern.
Sketche und Spiele begeistern die Zuschauer
Bei ihrer Reise nach Las Vegas nahmen die Ministranten ihr Publikum mit und sorgten mit eigens für diesen Abend selbst verfassten oder angepassten Sketchen für viele Lacher. Cool agierten schon die ab 9-jährigen Jüngsten, die ihr Debüt auf der Jugendheimbühne feiern durften. Humorvoll zeigten sie auf, was es im Casino mit Chips, Farben und Zahlen beim Roulette auf sich hat, oder dass bei einer Reisegruppe aus Bayern „die Oma, die Beste im Zocken ist“. Dazwischen Laura, Teresa, Marie und Leona, die in ihrer wirklich herausragenden, witzigen Moderation auch interessante Informationen gaben. Daneben verteilten sie gekonnt Spitzen in Richtung Gesellschaft und Politik.
Auf der Bühne besonders stark vertreten zeigten sich die Messdienerinnen aus Gmünd. So auch beim mit viel Charme dargebotenem „Pay Check Out“ wo Chantal und Kevin schnell wieder raus aus dem Hotel wollten, um nicht auch noch fürs Herumstehen zahlen zu müssen. „Charakter ist süß, aber ich hab‘ eine Gucci Tasche“, hieß es bei „Hi Stakes und Lederhosen“. Das Publikumsspiel forderte Schnelligkeit und Spontanität – Gabi Kraus (ebenfalls aus Gmünd) gewann hier neben starker Konkurrenz, und erhielt einen Gutschein über ein Fass Augustinerbräu-Bier.
Engagement auf und hinter der Bühne
Für Furore sorgte die Einlage des Pfarrgemeinderats, zusammen mit Pfarrer Daniel Fenk und den Gemeindereferentinnen Christine Gössl und Waltraud Dobmann, wobei der korrekte Bewegungsablauf und Rhythmus sicherten, dass keiner ein blaues Auge oder Prellungen davontrug. Erstaunlich ist, dass schon die Proben ohne Verletzungen abgelaufen sind. Pfarrer Fenk war weiterhin im Gruppenleiter-Sketch gefordert, der scherzhaft aufzeigen sollte, wie es „wirklich dazu kam, dass er Pfarrer in Grafenwöhr wurde. Inklusive Blitz-Taufe auf der Bühne. Natürlich gab es auch heuer wieder einen Jahresrückblick – das „Stadtgespräch“. Bericht dazu folgt.
Zum Schluss bedankten sich die Ministranten bei ihrer „Chefin“ Milena Wegmann, bei der als Hauptorganisatorin alle Fäden zusammenliefen und überreichte einen Blumenstrauß. Ein weiterer großer Dank ging an alle Helfer vor und hinter der Bühne, in Küche und Service. Mit einer Schunkelrunde zu „Santa Maria“ und einer langen Polonaise durch den Saal ging es zum Ausklang des Abends in die Bar.
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