Nach dem Umbau: AWO-Laden vergrößert das Angebot

Mitterteich. Der AWO-Laden ist in Mitterteich eine Institution. Er ist aber in die Jahre gekommen. Es wurde saniert und umgebaut. Vor wenigen Tagen wurde das Geschäft wiedereröffnet.

Der Mitterteicher Bunte AWO-Laden war erst im vergangenen Jahr umgebaut und saniert worden. Foto: Werner Männer

Seit zirka 17 Jahren gibt es den bunten AWO-Laden der Arbeiterwohlfahrt in Mitterteich. Seit 2008 ist der Laden in die Wiesauer Straße, in das ehemalige Autohaus Geus umgezogen. Die Einrichtung ist ein wenig in die Jahre gekommen. Zeit also ein wenig umzuräumen, zu renovieren und zu modernisieren. Vor kurzem wurde nun die Wiedereröffnung gefeiert. Dazu waren außer mehreren Gästen auch der Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Edwin Ulrich, sowie der zweite Bürgermeister der Stadt, Hans Brandl, gekommen.

Fast neue Markenware ist dabei

Was da in den wenigen Wochen während der Umräumphase geschehen ist, kann sich sehen lassen. Dabei musste das Geschäft nicht einmal geschlossen werden. Die meiste Arbeit ist in Eigenregie geschehen. Schließlich sollte alles möglichst wenig kosten, da die Arbeiterwohlfahrt ja selbst auf Spenden angewiesen ist.

Jetzt nach dem Umbau wird alles übersichtlich präsentiert und trotzdem blieb die große Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten erhalten. Der gesamte Laden ist freundlicher und einladender geworden. Manchmal merkt der Kunde gar nicht, dass es sich um Second-Hand-Ware handelt, so perfekt ist alles arrangiert. Wobei oftmals auch fast neue Markenware angeliefert wird. 

Breitgefächertes Warenangebot

Erstaunlich ist, was hier alles angeboten wird: Das beginnt bei Kleidung jeder Art für Herren, Damen, oder Kinder, aber auch Schuhe liegen zum Verkauf bereit. Außerdem gibt es auch Bettwäsche, Kinderwagen, Spielsachen, Sportartikel, Motorradhelme, Porzellan, Gläser, Elektroartikel und Kleinmöbel. Für die größeren Möbel reicht der Platz nicht. Sie findet man im Haus der Pflege in der Marktredwitzer Straße. Und das alles gibt es zum günstigen Preis. Ideal also auch für Schnäppchenjäger. Jeder kann seine aussortierte Ware im AWO-Laden an der Wiesauer Straße kostenlos abgeben.

Jeder, der möchte, kann einkaufen

Den Verkaufserlös, den die AWO erwirtschaftet, verwendet sie für die eigenen Betriebskosten. Der weitere Erlös wird für Aktionen verwendet, zum Beispiel für Kinderfreizeiten oder Ferienfahrten. Jeder ist zum Einkaufen willkommen, denn wie schon erwähnt, das Angebot ist enorm groß. Auch der Kundenkreis ist inzwischen gewachsen. So kommen die Menschen nicht nur aus dem Ort und der Umgebung, sondern aus der ganzen Region, aus Oberfranken und aus Tschechien. 

Bei der kleinen Wiedereröffnungsfeier überbrachte zweiter Bürgermeister Hans Brandl die Grüße und Glückwünsche der Stadt. Er lobte die gelungene Renovierung. Alles sei nun übersichtlich gestaltet und vor allem seien die Räume viel freundlicher. Er dankte den vielen Helfern, aber auch der Bevölkerung für die Unterstützung der Arbeiterwohlfahrt. Schließlich sei ein Einkauf in dem Second-Hand-Laden auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.

AWO ist eine Institution in Mitterteich

„Es ist alles toll geworden“, betonte der Bürgermeister und meinte „Ich habe ein gutes Gefühl für die Zukunft des AWO-Ladens. Die Arbeiterwohlfahrt ist eine Institution in Mitterteich. Alles Gute für die Zukunft“. Gleichzeitig freute sich Brandl, dass viele SPD-Mitglieder zur Einweihung gekommen seien.  Es sei das erste Mal nach der Pandemie, dass man sich wieder unbeschwert treffen könne.

Hausbesitzer Johannes Brandl überbrachten ebenfalls die Glückwünsche zur gelungenen Renovierung. Nun sei alles übersichtlich und freundlicher gestaltet. Zur weiteren Finanzierung der Kosten überreichte er eine Spende in Höhe von 300 Euro. Auch AWO-Kreisvorsitzender Edwin Ulrich schloss sich den Glückwünschen zur gelungenen Renovierung an. 

Neue Tische wurde angeschafft

AWO-Kreisgeschäftsführerin Heike Laube erzählte, sie sei sehr erschrocken, wie voll der Laden gewesen sei. Deshalb sei eine Umgestaltung unbedingt notwendig geworden. Es seien neue Ständer und neue Tische angeschafft worden. Die Kinderecke sei verlegt worden und sämtliche Räume seien nun heller. Durch die Ukraine-Hilfe für die Flüchtlinge habe sich alles bei der Umgestaltung ein wenig verzögert. Danke sagte sie dem Hausbesitzer, der für die Umgestaltung freie Hand gelassen habe. Christa Kreuzer und Ute Haibach würden jetzt den Laden führen. Der AWO-Laden hat täglich von 10 bis 18 Uhr am und Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet

Foto Männer
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