Oberpfälzer glänzen im Motorsport mit Spitzenleistungen

Wiesau. Florian Fachtan dominiert erneut im Slalom, während Motorsportler aus der Region bei der 54. Nordost-OberfrankenPokal Siegerehrung glänzen. Manfred Keller verpasst knapp die Oldtimer-Slalom-Titelverteidigung.

Siegerehrung Nordost-Oberfranken-Pokal 2025. Bild: MSC Wiesau

Oberpfälzer Motorsportler behaupten sich im Slalomsport. Die 54. Siegerehrung des Nordost-Oberfranken-Pokals fand in Lautertal bei Coburg statt. Hier treffen sich seit über einem halben Jahrhundert die besten Motorsportler der Region für die Ehrung in fünf Kategorien – Rallye, Orientierungsfahrt, Slalom, Cross-Slalom und Oldtimer-Slalom. Vor allem im Slalom machen Akteure aus der Nordoberpfalz von sich reden.

Spannendes Duell um den Sieg

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Duell zwischen Florian Fachtan und Sven Seidel. Fachtan, beim Automobilclub (AC) Friedenfels, hat mit seinem BMW E 30 knapp die Oberhand behalten – wie schon im Vorjahr. Seidel, Mitglied beim Motorsportclub (MSC) Wiesau, trat mit einem Citroen C 2 an. Obwohl er meist gegen weniger Gegner antreten musste, war das Rennen eng. Am Ende trennten die beiden Konkurrenten lediglich 0,16 Punkte.

Erfolge in der Mannschaftswertung

Weitere Erfolge für die Region sicherten das Vater-Sohn-Gespann Andreas und Manuel Buchner vom Automobil-Touring-Club (ATC) Weiden. Sie landeten auf den Plätzen vier und fünf. Der AC Friedenfels, unterstützt durch die Leistung von Hans Fachtan und den Beitrag von Bernd Aßmann im Opel Kadett, erreichte die Vize-Meisterschaft in der Mannschaftswertung. Der Sieg ging an den ATC Weiden.

Dramatischer Wettkampf bei den Oldtimern

Bei den Oldtimern war die Entscheidung um den Titel ebenso dramatisch. Manfred Keller vom MSC Wiesau unterlag mit nur 0,23 Punkten Differenz gegen Christian Gebelein vom AMSC Bindlach. Trotz dieser knappen Niederlage konnte Keller bei den Orientierungsfahrten in der Profiklasse eine weitere Vize-Meisterschaft erringen, gemeinsam mit Co-Pilot Jochen Riedel vom MSC Helmbrechts. Sie folgten dabei auf die Titelträger Frank Morgenstern und Steffen Nestor vom AMC Naila.

Rückgang im Rallye-Sport

Eine Herausforderung stellt der Rückgang im Rallye-Sport dar. Weniger Veranstaltungen und teilnehmende Teams machen den Wettbewerb für die Region schwer. Ein Lichtblick ist jedoch Wolfgang Stopfer vom MSC Tirschenreuth. Zusammen mit seiner Co-Pilotin Sabine Heinzel vom AC Hof, erreichte er den zwölften Platz in der Konkurrenz, die aus sechs Rennen in Nordbayern und Thüringen bestand.

Die Oberpfalz hat im Motorsport viele talentierte Fahrer. Ihre Leistung zeigt, wie leidenschaftlich und engagiert sie in ihrem Sport sind.

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