„The Wondering Men“ trotzen Wind und Wetter im Kulturbahnhof
Weiden. Voller Energie und mit einem weltoffenen Programm waren "The Wondering Men" im Parapluie zu sehen. Durch Sturm und Gewitter ließen sich die Musiker nicht beirren und bescherten dem Publikum einen unvergesslichen Abend.
Dass „The Wondering Men“ verwundert darüber waren, dass in ihrer Band auch eine Dame mitspielte, sollte klar gewesen sein. Aber die Geige von Saskia Götz, die klang einfach gut. Die Frau musste einfach dabei sein. Das Konzert auf der Live Stage im Parapluie begann zeitgleich mit dem Gewittersturm, der draußen tobte. Im Hörsaal bekam den keiner mit. Denn jeder im Kulturbahnhof lauschte andächtig dem Acoustic Power Folk aus München.
Regenwetter: Kein Problem
„The Wondering Men“ ließen sich nicht ablenken vom Regenwetter. Leider musste die Show nach drinnen verlegt werden. Aber gegen Wetter konnte ja keiner was. Die Band war froh, überhaupt mal wieder tüchtig mitmischen zu können. So dick war ihr Auftragsbuch seit Coronaausbruch schließlich auch wieder nicht. Jetzt, da die Combo wieder an den Start geht und noch dazu neu besetzt ist, ist endlich wieder da, wo sie hingehört: Auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Energiegeladen und gefühlvoll
Irgendwo zwischen „Roses“ und „Wild Flowers“, zwischen „Open Arms“ und „Don’t look back“ versteckt, war die Botschaft des Trios: „Wir lassen uns in keine Schublade stecken. Wir lassen uns unsere Lieder nicht auf eine bestimmte Musikrichtung reduzieren.“
Ihre handmade Songs waren einerseits energiegeladen, wie die Blitze draußen. Aber sie waren auch gefühlvoll. Gänsehaut-Momente. Die Fans von Saskia, Philipp Schalla (Ukulele) und Oliver Di Iorio (Gitarre, Mandoline, Banjo) hatten Gelegenheit, mitzusingen, zu tanzen und abzufeiern. Warum auch nicht bei diesen Zweidritteln „Wondering Men“.
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