Tirschenreuth setzt Meilenstein für Inklusion

Tirschenreuth. Im Mai verabschiedete der Landkreis den Aktionsplan Inklusion, der IST-Stand, Ziele und Maßnahmen für Inklusion und Teilhabe festhält.

Plakat: Christina Ponader

Der Landkreis Tirschenreuth hat im Mai den Aktionsplan Inklusion verabschiedet. Darin sind der IST-Stand aus allen Lebensbereichen und die wichtigsten Ziele und Maßnahmen für den Landkreis in Sachen Inklusion und Teilhabe festgehalten. Es ist die politische und gesellschaftspolitische Selbstverpflichtung von Landkreis und Kommunen, Organisationen und Einrichtungen, Vereinen und Unternehmen, Haupt- und Ehrenamt und allen, die im Landkreis im Themenfeld tätig sind: Wir nehmen Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige sowie andere benachteiligten Gruppen ernst und wollen sie in die Gestaltung unseres Landkreises einbeziehen.

Der Aktionsplan ist entstanden aus der gemeinsamen Arbeit verschiedener Akteurinnen und Akteuren. Beteiligt waren die Kommunen, Eltern von Kindern mit Behinderung, Selbstvertreter mit Behinderungen, Angehörige, Experten aus den Themenfeldern und Interessierte aus dem ganzen Landkreis. Eine Steuergruppe hat anschließend zusammen mit dem BASIS-Institut Maßnahmen formuliert und priorisiert.

Zusammenarbeit aller Akteure

Die politischen und gesellschaftspolitischen Akteure aus dem Landkreis und bei den überörtlichen Organisationen können nur gemeinsam die unterschiedlichen Vorhaben und Ziele erreichen. Sie betreffen die Bereiche frühkindliche Bildung / Schule, Arbeit und Beschäftigung, Barrierefreiheit und Mobilität, politische Teilhabe und Information, Freizeit / Sport / Kultur, Gesundheit und Wohnen. Alle sind gefragt, sich dieser Aufgabe zu stellen. Der Aktionsplan wird regelmäßig überprüft und fortgeschrieben, damit der Landkreis sich inklusiv weiterentwickelt.

Der Aktionsplan

Den Aktionsplan in zwei verschiedenen Versionen (auch in einer Kurzfassung in verständlicher Sprache) gibt es hier.

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