Übung mit „Trabitzer Präzision“ absolviert

Feilersdorf. Mit vertrauenerweckender „Trabitzer Präzision“ absolvierten die freiwilligen Feuerwehren die traditionelle Ernstfallprobe.

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Das “Waldbrandopfer” wurde zum Glück nur von Jugendfeuerwehrler Alexander Hey gespielt, der sich am Ende der Trabitzer Feuerwehr-Aktionswochenübung wohlbehalten von der Bahre erhob. Doch alle vorherigen Schritte des Löschens, Rettens, Bergens und Schützens exerzierten die drei Feuerwehren zur Freude von Vizebürgermeister Josef Marzi (rechts) kompetent und ernstfallmäßig-diszipliniert durch. Bild: Bernhard Piegsa
“Schnell wie die Feuerwehr” koppeln die Aktiven der Trabitzer Löschzüge die Schlauchleitungen zusammen, die das Wasser für die Eindämmung des zum Glück nur angenommenen Waldbrands heranführen sollen. Bild: Bernhard Piegsa
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Die Brandschutzwochenübung heißt jetzt „gemeinsame Übung zur Aktionswoche der Feuerwehr“, sonst ändert sich nichts.

Mit vertrauter und vertrauenerweckender „Trabitzer Präzision“ absolvierten die drei freiwilligen Feuerwehren aus Burkhardsreuth/Pichlberg, Feilersdorf und Zessau unweit des Feilersdorfer Posterer-Anwesens die traditionelle gemeinsame Ernstfallprobe.

Benachbartes Waldstück in Brand gesetzt

Innerhalb von zehn Minuten nach der Alarmierung per Funk waren die Floriansjünger auf dem Posten, um die vom Feilersdorfer Kommandanten Gerhard Wiesent beschriebene Einsatzsituation zu meistern.

Die Flammen, die von einem brennenden Traktor – markiert durch eine Übungsrauchbombe – ausgingen, hatten auch ein benachbartes Waldstück in Brand gesetzt, eine Person lag bewusstlos beim Schlepper, eine weitere war in Panik in den Wald gerannt und dort mutmaßlich bewusstlos zusammengebrochen.

Körper- und Lungenkraft gefordert

Da war nicht nur Behändigkeit an Einsatzfahrzeugen, Hydranten und Schläuchen gefordert, sondern auch die Körper- und Lungenkraft der Atemschutzgeräteträger aus Burkhardsreuth.

In voller Montur und in Suchkettenformation durchkämmten sie das Waldstück, das im Ernstfall von giftigen Rauchschwaden durchzogen gewesen wäre, erfolgreich nach dem Feilersdorfer Jugendfeuerwehrler Alexander Hey, der die Rolle des „Vermissten“ übernommen hatte. Nach fachgerecht durchgespielter Erster Hilfe wurde er per Bahre zur Straße getragen.

Lob für disziplinierte Arbeit

Nichts zu retten gab es allerdings bei dem ersten „Opfer“: Auch ein Defibrillator hätte in dem hölzernen „Kameraden“ keine Lebensgeister mehr zu wecken vermocht. Dem Lob Gerhard Wiesents für die disziplinierte Arbeit der drei bestens geschulten Wehren schloss sich zweiter Bürgermeister Josef Marzi an und lud alle Übungsteilnehmer im Namen der Gemeinde zu einer Brotzeit im Feuerwehrhaus ein.

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