Weidener besuchen Marienbad und Eger

Weiden. Nach mehr als zweijähriger Coronapause fuhren die „Weidener Städtepartner“ wieder zur Sommerkursaisoneröffnung in die Weidener Partnerstadt Marienbad.

Weidener Städtepartner mit Stadtführer Jaroslav Strach auf dem Marktplatz in Eger. Bild: Karin Wilck

Die Reiseleiter Andreas Servit und Joachim Strehl begrüßten 40 Mitglieder und Freunde des Vereins und stimmten sie auf „Marianske Lazne“ ein. „Städtepartnerschaften wie zwischen Weiden und Marienbad schlagen Brücken zwischen den Menschen und bauen Vertrauen auf“, stellte Strehl fest.

Bei strahlendem Sonnenschein besuchten die Weidener den Handwerkerjahrmarkt, die Konzerte an den Kolonaden oder auch die Marienquelle, durch die die Partnerstadt ihren Namen erhalten hat. Die „singende Fontäne“ gab ihre musikalische und optische Visitenkarte ab und Straßentheater, Kurmode im Wandel oder Kutschen und historische Trachten malten ein zauberhaftes Bild der böhmischen Bäderstadt.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten am Marktplatz

Vorausgegangen war dem ereignisreichen Nachmittag ein Besuch des alten Zoll- und Handelsplatzes Eger. „Eger oder Cheb wurde das erste Mal 1061 in einer Urkunde des deutschen Kaisers Heinrich IV. erwähnt“, erzählte Stadtführer Jaroslav Strach den Besuchern.

An zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Marktplatz vorbeiging der Besuchsweg zur romanischen Burg, die Kaiser Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert zu einer repräsentativen Kaiserresidenz umbauen ließ. Zahlreiche Persönlichkeiten haben Eger besucht, so auch Friedrich Schiller, der hier Material für seine Wallenstein-Trilogie sammelte. Albrecht von Wallenstein wurde während des „Dreißigjährigen Krieges“ 1634 in Eger ermordet. Seit 1998 ist die Gemäldegalerie Wallensteins mit persönlichen Gegenständen des Feldherrn für die Öffentlichkeit zugängig.

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