Abendgarderobe statt Tarnuniform: Erster Garnisonsball in Weiden ein voller Erfolg
Weiden. Zum ersten Mal veranstalteten Bundeswehr und Stadt Weiden einen Ball für Zivilisten und Soldaten. Es wurden Rufe nach einer Wiederholung laut.

Für Soldaten und Zivilbevölkerung war am Samstagabend in der Max-Reger-Halle der Rote Teppich ausgerollt. Gastgeberin, Oberstleutnant Hekja Werner, Kommandeurin des Panzerartilleriebataillon 375, und Oberbürgermeister Jens Meyer begrüßte die Gäste mit einen Sektempfang. Der Ball übertrag alle Überwartungen. Die Atmosphäre stimmte. Viele Stimmen wurden laut, den Garnisonsball künftig als feste Bestandteil in den Veranstaltungskalender der Stadt aufzunehmen.
Uniformierte und Zivilisten
Nach einem Drei-Gänge-Menü, das im Eintrittspreis beinhaltet war, bat die Combo des Heeresmusikkorps Kassel unter Leitung von Stabsfeldwebel Timo Birkenbusch zum Tanz. Und das Parkett war voll. Uniformierte und Zivilisten hielten sich die Waage. So kam es auch an den Tischen zu anregenden Gesprächen. Selbst Brigadegeneral Axel Hardt zeigte sich begeistert von dem Abend. Er hatte vorher Oberstleutnant Tino Wenzel vom Panzerartilleriebataillon 131 mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet.
Kochkunst und Ordonanz
Jeweils 20 Soldatinnen und Soldaten standen in der Küche hinter dem Ofen oder reihten sich in die Ordonanz ein. Im Showteil traten die Standardformation der Tanzsportwelt Höllriegl, das Tanzpaar Belinda Kuschik und Alexander Schlosser zu „I Never Love Again“ sowie die Showtanzgruppe „Dance Unlimited“ auf. Gefeiert wurden 70 Jahre Bundeswehr und 90 Jahre Garnisonsstadt Weiden.
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