Hans Söllner – Lieder zwischen Wut, Grant und Hoffnung

Weiden. Seit 20 Jahren ist Hans Söllner nun unterwegs, der Mann aus Bad Reichenhall. Irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayerischen Wilderer treibt Söllner sein Unwesen. So ist der Musiker auch am 19. Oktober zu Gast in der Max-Reger-Halle.

Foto: Simone Attisani

Hans Söllner singt in der Songwriter-Tradition amerikanischer Direktheit, mit großem musikalischem Instinkt und so, als seien freiheitssuchende Pioniere in die Alpen zurückgekehrt. „Der Mann gehört ins „Great Bavarian Songbook“, in die Ruhmeshalle bayerischer Songschmiede“, lobt der Bayerische Rundfunk.

Am 19. Oktober kommt der bayerische Liedermacher in die Weidener Max-Reger-Halle. Unser Mitarbeiter Peter Gattaut wird vor Ort sein, um das Konzert des bayerischen Urgesteins etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nicht zu verbiegen

Söllners Blick aufs Leben ist unbestechlich, sein Bild von der Welt, in der er leben will, ist ein gerechtes und seine Wut auf die, die diese Welt und ihre Lebewesen zerstören wollen, kommt mit Urgewalt.

Wir haben vergessen, dass wir die einzige Spezies sind, die sich dazu entscheiden kann, etwas zu verändern. Wir können das Elend beenden, bevor das Elend uns beendet. Ich versuche an das Gute zu glauben, auch wenn mir das nicht immer gelingt und ich immer wieder in meinen Liedern unsere Verlogenheit zeige.Hans Söllner

Trotzdem oder gerade deshalb ist die Hoffnung immer die größte Kraft in seinen Liedern, ist Zärtlichkeit und Liebe immer stärker als die Wut oder die Verzweiflung. Aber wehe denen, die den Begriff von Freiheit missbrauchen, oder Söllners ureigenste Freiheit beschneiden wollen, seine Direktheit und Grobheit kann gnadenlos sein und seine Zielgenauigkeit bei der Ortung falscher Töne ist legendär.

Tickets

Karten gibt es hier.

Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.

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