Kreisklassen-Relegation: VfB Rothenstadt eiskalt zum Aufstieg

Trabitz. Ein gelungenes Fußballfest sahen die über 600 Zuschauer am Donnerstag in Trabitz. Am Ende schlug der A-Klassen Vertreter VfB Rothenstadt den Kreisklassisten SC Eschenbach mit 4:2 und steigt damit in eben diese Liga auf.

Aufsteiger in die Kreisklasse: der VfB Rothenstadt, der den SC Eschenbach mit 4:2 besiegte. Foto: Rainer Rosenau

Relegation zur Kreisklasse in Trabitz

VfB Rothenstadt – SC Eschenbach 4:2 (3:0)

Es war alles angerichtet auf dem gepflegten Rasen der SpVgg Trabitz, als die Teams zum mit Spannung erwarteten Aufstiegsspiel antraten. Von der ersten Minute an kämpften beide Teams um jeden Ball. Der SC Eschenbach hatte in den ersten zehn Minuten vier große Möglichkeiten auf die Führung. Reinhold Quast, Valentin und Benedikt Schieder scheiterten aber an Rothenstadts Torwart Mert Selvi.

„In den ersten zehn Minuten hatten wir schon Glück“, gestand VfB-Trainer Johannes Schröpf nach der Partie. Dafür war sein Team enorm effizient, denn mit der ersten Torchance ging der A-Klassenzweite in Führung. Johannes Götz köpfte eine Flanke zum 1:0 ein. Eschenbach war geschockt und der VfB setzte nach. In der 28. Minute erhöhte Dominik Prem auf 2:0 und Sebastian Götz köpfte eine Freistoßflanke sogar noch zum 3:0 vor der Pause in die Maschen.

SCE gab nicht auf

Der SC Eschenbach hatte sich zur zweiten Halbzeit etwas vorgenommen und drängte auf den Anschluss. Doch wirklich gefährlich wurde es kaum und die Rothenstädter Abwehr hatte keine größeren Probleme. Auf der Gegenseite waren die VfB-Konter immer brandgefährlich. Einen davon verwandelte erneut Sebastian Götz in der 70. Minute zum 4:0.

Aber der SCE gab immer noch nicht auf. Julius Richter gelang in der 73. Spielminute das schönste Tor des Tages, als er einen Freistoß in den Winkel setzte. Der Kreisklassist spielte weiter nach vorne und drängte Rothenstadt in die Defensive. Aber erst in der 92.
Spielminute fiel noch ein Tor für Eschenbach, als ein Freistoß vom Rücken von VfB-Torwart Sevi zum 2:4 ins Netz prallte.

Trainer nahm Bad im Weiher

Nach dem Schlusspfiff herrschte natürlich ausgelassener Jubel beim Sieger mit den obligatorischen Bierduschen. Trainer Johannes Schöpf musste zudem ein Bad im nahegelegenen Weiher nehmen. „Ich bin stolz auf mein Team“, sagte der scheidende Coach nach der Partie. Ein Lob muss man der ausrichtenden SpVgg Trabitz machen; sie hatte den Nachmittag bestens vorbereitet.

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