Druckerei Hutzler: Seit 75 Jahren wird hier mit (Hoch-)Druck gearbeitet

[Advertorial] Grafenwöhr. Die Druckerei Hutzler feierte heuer ihr 75-jähriges Bestehen. Das mittelständische Unternehmen punktet mit Qualität, Service und Flexibilität.

Zum Maschinenpark der Firma Hutzler gehört auch eine hochmoderne Offset-Druckmaschine. Foto: Theo Kurtz

“Tanja, weißt du, ob die Jacke schon fertig ist?” Tanja nickt. “Müsste fertig sein, sie hängt dort hinten.” Tanja Hutzler weiß über jeden noch so kleinsten Auftrag genau Bescheid. Die Geschäftsführerin der Druckerei Hutzler ist ein Wirbelwind. Sie switcht zwischen Telefon, Produktionshalle und Verkaufstresen hin und her.

Und switchen muss sie auch sprachlich. Gerade kommt eine US-Amerikanerin rein. Sie erkundigt sich in breitestem amerikanisch-englisch, wann man die bedruckten Sweatshirts für eine Schulklasse abholen kann. Der mittelständische Betrieb mit seinen 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lebt auch von den in Grafenwöhr stationierten US-Streitkräften. Sie machen rund 50 Prozent der Kundschaft aus.

80 Stunden in der Woche

Die Leute geben sich an dem Montagvormittag, an dem OberpfalzECHO vorbeischaut, förmlich die Klinke in die Hand. Nix Besonderes. Das geht eigentlich die ganze Woche so. Selbst am Samstag, denn selbst da steht Tanja Hutzler im Betrieb ihren Mann.

80 Stunden sind es ja eh schon, die die Geschäftsführerin jede Woche zusammenbringt. Trotzdem: Leer wird der Akku der quirligen Geschäftsfrau scheinbar nie. “Der Betrieb ist ja wie mein eigenes Baby”, lacht sie. Dafür müsse man ja auch immer da sein. Es ist quasi ihr viertes Kind, drei eigene hat sie schon großgezogen. Doch die Firma, das macht sie deutlich, ist keine One-Women-Show: “Ohne unsere qualifizierten Mitarbeiter wären wir nie so erfolgreich geworden.”

In der Druckerei wird auch fleißig bestickt. Foto: Theo Kurtz

Firmenjubiläum ausgiebig gefeiert

Heuer im Juni konnten die Hutzlers und ihr Team es so richtig krachen lassen. Der Betrieb konnte sein 75-jähriges Bestehen feiern. Und wie gefeiert wurde! Mit vielen Freunden und Gästen und einer Live-Band. “Es war richtig geil”, erinnert sie sich an die rauschende Jubelnacht. Denn auch wenn die Geschäfte gut laufen, die Zeiten waren auch schon mal schwierig. Das ist noch gar nicht so lange her.

Maschinen standen still

Die Corona-Pandemie hatte bei Hutzler die Maschinen still stehen lassen. “Es gab fast nichts mehr zu tun”, erzählt die Chefin. Doch sie hatte die rettende Idee. Anstatt Klamotten zu bedrucken, wurden die dringend benötigten Stoffmasken genäht. Statt Druck- ratterten Nähmaschinen in der Produktionshalle. 15.000 Stück wurden hergestellt und förmlich aus den Händen gerissen. Niemand musste in Kurzarbeit geschickt, oder gar entlassen werden. Vorbei. Die Maschinen sind zwischenzeitlich eingelagert, um sie bei Bedarf wieder rausholen zu können.

1948 fing im Keller alles an

Los gings mit der Firmengeschichte 1948. Johann Hutzler, der Vater von Tanja Hutzlers Schwiegervater, hatte damals im Keller der Scala-Betriebe in der Alten Amberger-Straße den Grundstein für seine Druckerei gelegt. Mehrmals wechselte der Betrieb dann den Standort. 1971 übernahm Sohn Johann die Firma. Der ist gelernter Buchdruckermeister. Auch heute ist der mittlerweile 75-Jährige fast täglich noch im Betrieb anzutreffen.

Mit dieser Maschine werden unter anderem Kalender geheftet. Foto: Theo Kurtz

Umzug in den Gewerbepark

1985 wurde ein eigenes Druckereigebäude in der Richard-Wagner-Straße bezogen. 2013 dann der Umzug in den Grafenwöhrer Gewerbepark. Bernd Hutzler und seine Frau Tanja hatten dort für ihre 2001 gegründete, unter anderem auf Textilveredelung spezialisierte Firma “Promotion und Print” ein 800 Quadratmeter großes Betriebsgebäude gebaut. Auch die beiden hatten vor mehr als 20 Jahren im Keller mit ihrem Geschäft begonnen.

Doch da war kein Platz mehr. “Zum Schluss waren dort fünf Stickmaschinen, ein Plotter, eine Presse, ein Laser und ein Digitaldrucker untergebracht.” Unmöglich. Vor acht Jahren der nächste wichtige Schritt in der Betriebsgeschichte. Druckerei und “Promotion und Print” fusionierten zu einer GmbH. Unter einem gemeinsamen Dach wird heute mit Hochdruck gedruckt, bedruckt, gestickt und graviert.

Service wird großgeschrieben

Neben den klassischen Drucksachen gehören die Textilveredelung, Gravurarbeiten und die Werbetechnik zum Portfolio des mittelständischen Betriebs. Das Geheimnis des unternehmerischen Erfolgs? “Ich denke, es ist der Service, den wir dem Kunden bieten können”, ist Tanja Hutzler überzeugt. Er bekommt alles aus einer Hand, von der Beratung, dem Entwurf, dem fertigen Produkt bis zur Zustellung.

“Der Kunde hat eine Idee, die wir dann gemeinsam umsetzen.” Gedruckt wird (fast) alles, von Etiketten, Plakaten, Banner, Büchern, Broschüren, Kalender, Briefbögen und vieles mehr, egal ob ein- oder mehrfarbig. Die fertigen Drucksachen werden bei Bedarf direkt zum Kunden geliefert – wenn das kein Service ist. Gut im Geschäft ist man im Bereich Teamsport. Bei Bedarf werden ganze Vereinsmannschaften komplett mit Sportklamotten ausstaffiert, Beflockung oder Bestickung natürlich inklusive. Hutzler stellt sogar einen kompletten Größensatz zur Auswahl zur Verfügung. “Beileibe keine Selbstverständlichkeit”, findet die Geschäftsführerin.

Die Maschine ist fast so alt wie Seniorchef Johann Hutzler. Beide sind aber in dem Betrieb noch fleißig im Einsatz. Foto: Theo Kurtz

Qualität und Flexibilität

Flexibel ist man bei Hutzler. Das hatte ja der Betrieb mit seiner Maskenproduktion in Corona-Zeiten unter Beweis gestellt. Immer wieder mal muss auf den letzten Drücker gearbeitet werden. So brauchte ein Kunde ganz dringend Visitenkarten. Innerhalb einer Stunde waren sie fertig. Nicht zu vergessen: die Qualität. “Nichts verlässt ungeprüft das Haus”, erzählt die Geschäftsführerin. Um immer auf den neuesten Stand zu bleiben, ist es für die Geschäftsführerin wichtig, in neue Maschinen zu investieren. Erst heuer wurden eine neue Broschürenfertigungsstraße, ein neuer Großformatdrucker und eine halbautomatische Kalenderbindemaschine angeschafft.

Fotovoltaikanlage liefert den Strom

Nachhaltig und umweltfreundlich wird in Grafenwöhr gearbeitet. Beim Druck werden umweltfreundliche Farben verwendet. Der Strom kommt nicht bloß aus der Steckdose, sondern vom Dach der Betriebshalle. Das wurde mit einer leistungsstarken Fotovoltaikanlage bestückt. Geheizt wird mit Holz, einer Luftwärmepumpe und der Abwärme der Druckmaschinen. Pläne für die Zukunft? “Also baulich vergrößern werden wir uns nicht mehr”, betont Tanja Hutzler. Vielmehr ist es ihr wichtig, den Stand zu halten und eine lange Tradition weiter fortzuführen. Seit vielen Jahrzehnten bildet man in der Druckerei Hutzler aus. Mehr als 30 Lehrlinge erlernten hier schon ihren Beruf. “Und das werden wir in jedem Fall beibehalten.”

Weihnachtsmarkt bei Hutzler

Ein kleines Highlight wird am 18. November 2023 stattfinden. Die Druckerei veranstaltet einen kleinen Weihnachtsmarkt mit verschiedenen Geschenkartikeln, die natürlich auch gekauft werden können. Der Weihnachtsmarkt findet von 13 bis 18 Uhr auf dem Firmengelände statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, es gibt unter anderem Glühwein und Bratwurstverkauf. Das Hutzler-Team freut sich auf viele Besucher.

Ein Blick in die Grafikabteilung von Hutzler. Foto:  Theo Kurtz
Ein Blick in die Grafikabteilung von Hutzler. Foto: Theo Kurtz
Zwölf moderne Stickmaschinen sind in Betrieb. Foto: Druckerei Hutzler
Zwölf moderne Stickmaschinen sind in Betrieb. Foto: Druckerei Hutzler
Telefonservice, Beratung und Buchhaltung Foto: Druckerei Hutzler
Telefonservice, Beratung und Buchhaltung Foto: Druckerei Hutzler
Das Bedrucken macht Tanja Hutzler leidenschaftlich gerne. Foto: Druckerei Hutzler
Das Bedrucken macht Tanja Hutzler leidenschaftlich gerne. Foto: Druckerei Hutzler
Hochmoderne computergestützte Falzmaschine für verschiedene Falzarbeiten. Foto: Druckerei Hutzler
Hochmoderne computergestützte Falzmaschine für verschiedene Falzarbeiten. Foto: Druckerei Hutzler
Bernd Hutzler an der modernen Papierschneidmaschine zur Weiterverarbeitung. Foto: Druckerei Hutzler
Bernd Hutzler an der modernen Papierschneidmaschine zur Weiterverarbeitung. Foto: Druckerei Hutzler
Mehrere Großformatdrucker für die Werbetechnik sind im Einsatz. Foto Druckerei Hutzler
Mehrere Großformatdrucker für die Werbetechnik sind im Einsatz. Foto Druckerei Hutzler
Seniorchef Johann Hutzler an seiner modernen Digitaldruckmaschine. Foto: Druckerei Hutzler
Seniorchef Johann Hutzler an seiner modernen Digitaldruckmaschine. Foto: Druckerei Hutzler
Foto:  Theo Kurtz
Foto: Druckerei Hutzler
Foto: Druckerei Hutzler
Foto: Druckerei Hutzler
Foto: Druckerei Hutzler
Foto: Druckerei Hutzler
Foto Druckerei Hutzler
Foto: Druckerei Hutzler

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