Wunderschöne Nordmanntannen vom Christbaumhof Kammerer

Ab 1. Dezember beginnt auf dem Hof von Familie Kammerer zudem der allgemeine Verkauf. Dabei können die Kunden zwischen 250 und 300 frisch geschlagenen Bäumen in allen Größen auswählen. An den Wochenenden werden dazu Bratwürste, Glühwein und Apfelpunsch angeboten, wie in den Vorjahren auf Spendenbasis zugunsten der Kinderkrebshilfe.

Ganze Familie arbeitet zusammen – Ziel: schöne Bäume

“Wir beschäftigen uns seit über 40 Jahren mit dem Anbau von Christbäumen”, berichtet Bernhard Kammerer. Der Familienbetrieb ist damit das ganze Jahr über beschäftigt. Ein Formschnitt wird gemacht, der Reihenabstand muss passen, auch die Nadelausfärbung. Die Bäume werden durch die richtige Düngung mit den nötigen Nährstoffen versorgt. “Wir arbeiten sehr viel an den Bäumen, damit wir schöne Bäume erzielen.” 13 Jahre muss ein Bäumchen gehegt und gepflegt werden, bis es Zimmergröße hat.

Der Christbaumhof in Döllnitz ist aus kleinen Anfängen auf zwölf Hektar gewachsen, auf denen Bäume angebaut werden. Seit Anfang Oktober sind die Kunden auf den Feldern unterwegs, um sich ihren individuellen Christbaum auszusuchen, der dann mit einem Anhänger markiert wird. Wer mag, kann den reservierten Baum selbst schneiden oder schon geschlagen ab dem 14. Dezember abholen. Ab 1. Dezember beginnt zudem der allgemeine Verkauf auf dem Hof.

Tipp des Profis: Daheim sofort in Wasser stellen

“Wir schneiden die Bäume immer frisch, holen immer wieder Nachschub”, sagt Bernhard Kammerer. Umso frischer der Baum, umso länger halte er. Wenn die Kunden den Baum dann nach Hause gebracht haben, rät der Profi sofort zu Wasser. “Er ist frisch geschnitten, er kann sofort wieder Wasser ziehen.” Damit ist die Grundlage gelegt, dass die Kunden lange Freude an ihrem Baum haben.

Man merkt den Kammerers ihre Leidenschaft an. “Wenn die ganze Familie zusammenhilft, hat man ein vernünftiges Ergebnis.” Die Christbaumkulturen sind zudem Lebensraum für alle möglichen Tiere: Bienen, Vögel, Hasen. Von Frühjahr bis Spätherbst blüht hier immer etwas. “Wir legen Wert auf naturnahen Anbau.” Unter den Bäumen werden Kleearten und Blühmischungen gesät, die Insekten anlocken. “Wir können zu jedem Menschen sagen, der zu uns kommt: Er unterstützt durch den Kauf eines Baumes bei uns die Artenvielfalt.”

Beliebtester Baum bleibt die Nordmanntanne

Der beliebteste Baum sei nach wie vor die Nordmanntanne, die 95 Prozent des Geschäfts ausmache. Als Nischenbäume hält der Christbaumhof aber auch Blaufichte, Koreatanne, Korktanne, Nobilis und Colorado-Tanne vor. In Döllnitz sind auch große Bäume von drei bis vier Metern zu bekommen, die sich für Institutionen, Galerien, Kommunen oder ähnliches eignen. Die Preise für die Döllnitzer Christbäume bleiben auch in diesem Jahr konstant. So liegt der Meterpreis für eine zimmerhohe Nordmanntanne weiterhin bei 18 Euro.