GEPVONA startet durch! Im Angebot: Lösungen für die wirklich wichtigen Fragen des Lebens

Weiden. "Eine Investition mit Zins und Zinseszins" lautete 1994 die Schlagzeile, als feststand, dass in Amberg und Weiden eine Fachhochschule gegründet wird. Einmal mehr hat sich diese Aussage als richtig erwiesen: In einer Kooperation zwischen Volksbank-Raiffeisenbank Nordoberpfalz und der heutigen OTH Amberg-Weiden geht ein Projekt an den Start, das gute Chancen hat, Vorreiter für ganz Deutschland zu sein.

20240103 Gepvona Foto: Martin Stangl
Nach einem guten Jahr Vorbereitung startbereit: GEPVONA (Institut für Gesundheit, Pflege, Vorsorge und Nachlassregelung). Die schlagkräftige Kooperation zwischen OTH, Volksbank und Partnern aus Wirtschaft und Dienstleistern in der Region bietet ein Rundum-sorglos-Paket für die wirklich wichtigen Fragen des Lebens (von links: Tobias Kaltenecker, Dr. Daniel Alt, Prof. Dr. Julia Heigl, Bernhard Wolf, Prof. Dr. Steffen Hamm). Foto: Martin Stangl

Die Idee ist so gut, dass man sich fragt, warum bisher noch niemand darauf gekommen ist. Tatsächlich existiert nach Auskunft der Macher bislang in Deutschland kein gleichartiges Projekt. Dabei ist die Idee zwar naheliegend, die Umsetzung erfordert aber eine Menge Knowhow. Dazu haben sich nun mehrere Partner als Führungsteam für das innovative Institut GEPVONA GmbH zusammengeschlossen.

Gesundheit, Pflege, Vorsorge und Nachlassregelung im Fokus

Es ist kein Geheimnis, dass die nördliche Oberpfalz in besonderem Maße vom demografischen Wandel betroffen ist. Das bedeutet, dass die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigen wird. Die Landflucht und der Fachkräftemangel sind in allen Bereichen vielfach heute schon gravierend. Andererseits sind genau in diesen Bereichen riesige Chancen für die Region zu sehen. Die Digitalisierung bietet in Verbindung mit persönlicher Ansprache gute Möglichkeiten, komfortabel und ganzheitlich neue Wege zu gehen. Genau diesen Ansatz wollen die Initiatoren von GEPVONA gehen.

Dem menschlichen Lebenszyklus folgend bietet das neue Institut Beratung und Unterstützung bei folgenden Schwerpunkten:

  • Gesundheit
  • Pflege
  • Vorsorge
  • Nachlassregelung

Das bedeutet konkret, dass beispielsweise Firmen der Region über das neue Institut Beratung hinsichtlich gesundheitsfördernder Maßnahmen (Kurse) erhalten können. Beim Schwerpunkt „Pflege“ sind Vorträge, Kurse und Hilfestellungen beim Zugang zu Pflegediensten und nachbarschaftlichen Unterstützungsangeboten in der Planung. Im Themenbereich Vorsorge und Nachlassregelung sind Kooperationen mit regionalen Juristen, Notaren und auch Bestattungsinstituten angedacht.

Das Angebot richtet sich an Privatpersonen, die verantwortungsvoll ihre Lebensplanung selbst in die Hand nehmen wollen. Aber auch an Menschen, die Unterstützung in Fragen von Pflegemaßnahmen für zu betreuende Personen suchen. Selbst vermeintliche Tabu-Themen wie individuelle Bestattungswünsche können gemeinsam und vertrauensvoll über den Kontakt mit GEPVONA mit entsprechenden Fachleuten erörtert werden.

Den wissenschaftlichen Ansatz vertreten Prof. Dr. Julia Heigl und Prof. Dr. Steffen Hamm (beide OTH-Weiden), die digitale Umsetzung übernimmt Dr. Daniel Alt (IDA – Institut für Innovation und Digitalisierung). Für die Integration in die VR-Bank Nordoberpfalz zeichnet Tobias Kaltenecker verantwortlich.

Durchdachtes Konzept von GEPVONA

Die Plattform (Freischaltung folgt in Kürze) unterteilt sich in drei Themenbereiche, die eine breite Palette an Dienstleistungen und Funktionen bieten: Im Bereich „alles-geregelt“ finden Nutzer umfassende Informationen zu Themen rund um Pflege, Vorsorge / Verfügungen / Vollmachten, Nachsorge / Nachlass/-abwicklung und Bestattungsvermittlung. Durch die Integration von Tools zur Testamentsvorbereitung, Vollmachten und Verfügungen ermöglicht die Plattform den Nutzern, ihre Vorsorge- und Nachlassplanung vorzubereiten, zu strukturieren und zu organisieren. Der Clou: Die digitalen Angebote werden auf Wunsch mit persönlicher Beratung durch Experten vor Ort verbunden.

Das hybride Konzept nutzt auch die Angebote von „vor-Ort-versorgt“. Hier werden perspektivisch durch Mehrfachnutzung von Immobilien, digital-analoge Versorgungskonzepte sowie neue Berufsfelder Konzepte für Beratung und Hilfestellung in diversen Bereichen entlang der medizinischen Versorgungskette ermöglicht. Schon heute adressiert die eigens entwickelte Nachbarschaftshilfe-App „VRida“ den Wunsch nach verlässlicher Nachbarschaftshilfe und dem Bedarf an vertrauenswürdigem Unterstützungspersonal. Hier finden Senioren regionale Alltagshelden, die Unterstützung anbieten. Die App gewährleistet dabei eine einfache und sichere Dokumentation und Abrechnung der Dienstleistungen. Das fördert das weiterhin selbstorganisierte Leben in den eigenen vier Wänden.

Im Bereich Gesundheitsmanagement bietet „g’sund-bleiben“ ein durchdachtes Programm für Unternehmen und deren Mitarbeitende in den Bereichen Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit. GEPVONA kooperiert dabei eng mit dem genossenschaftlichen Netzwerk, Start-ups aus dem Medical Valley, Versicherungen, medizinischem Personal und mehreren Hochschulen und Universitäten. Ziel ist es, das betriebliche Gesundheitsmanagement zu „demokratisieren“ und es auch für kleine und Kleinstunternehmen zugänglich und erschwinglich zu machen. Daher stehen die ersten Angebote als Vorbereitung für den NoFi-Lauf, den die Volksbank Nordoberpfalz als Hauptsponsor unterstützt, nicht nur den eigenen Mitarbeitenden, sondern auch VR NOPF Firmen- und Gewerbekunden offen.

Für uns steht bei diesem von uns mitgegründeten Start-up zunächst der genossenschaftliche Ansatz im Vordergrund. Das bedeutet, dass unsere Genossenschaft dem Wohl der Region dient. Berhard Wolf, Vorstandssprecher Volksbank Raffeisenbank Nordoberpfalz

Starker Partner Volks- und Raiffeisenbank Nordoberpfalz

Mit der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz hat die Gesellschaft einen ebenso starken wie kompetenten Partner gefunden. Vorstandssprecher Bernhard Wolf: „Für uns steht bei diesem von uns mitgegründeten Start-up zunächst der genossenschaftliche Ansatz im Vordergrund. Das bedeutet, dass unsere Genossenschaft dem Wohl der Region dient. Deshalb unterstützen wir von Anfang an die Zielsetzung der GEPVONA. Als Regionalbank können wir unsere Stärken für dieses Projekt zum Wohle aller beisteuern. Unser Knowhow beim strengen Datenschutz ist ein gutes Beispiel für unseren Beitrag beim neugegründeten Institut.“

In allen Filialen der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz erhalten Interessierte weitere Informationen zum Angebot des Beratungsinstituts.

Veranstaltungen von GEPVONA

25.01.2024 In 100 Tagen fit für den NOFI-Lauf
Laufvorbereitung mit Triathletin Marlene Gomez-Göggel

21.02.2024 Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Worauf kommt es an? „Mit Herz und Verstand“: Der Weg zur optimalen Vorsorgevollmacht Digitale Vollmachten und moderne Technologien im Bereich der Verfügungen
Bestattungsvorsorge: Warum es sinnvoll ist, schon jetzt zu planen
Referenten:
Notar Markus Pflieger, Team GEPVONA, Bestattung Bauer

20.03.2024 Wie sorge ich für mich richtig vor?
Schwerpunkt Testament, Testamentsgestaltung und
Nachlassregelung
Referentin:
Dr. Christiane Bardenheuer

17.04.2024 Selbstbestimmt leben
Hilfen und Unterstützung im Pflegealltag/Angehörigenpflege und Beruf: Vereinbarkeit von Pflege und Beruf durch Stundenreduzierung und Unterstützungsangebote
Referenten:
RA Norbert Gicklhorn Weiden, Zürcher Angelika, Diakonie Weiden

15.05.2024 Darf ich vorstellen: Ihre Alltagshelden
Lounge-Event der Alltagshelfer-App
Referenten:
Team Gepvona+ je 1 Alltagshelfer und 1 Senior

19.06.2024 Wohnen im Alter
Wohnraumanpassung mit staatlicher Förderung
Referenten:
BuW VR Nopf

17.07.2024 Unternehmer-Brunch
Unternehmensnachfolge – Ein Leitfaden für Firmeninhaber Referenten:
Dozent DZ Privatbank, Manfred Biebl, Steuerberater

Weitere Informationen geben gerne die beiden Geschäftsführer der GEPVONA GmbH Prof. Dr. Julia Heigl (j.heigl@gepvona.de <mailto:j.heigl@gepvona.de>) und Tobias Kaltenecker (t.kaltenecker@gepvona.de <mailto:t.kaltenecker@gepvona.de>).

Anmeldung bei Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz, Telefon 0961-84-0.

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