Siegeszug der “keramischen Folie” von Eschenbach aus rund um den Erdball

[Advertorial] Eschenbach. Im Alltag steckt Kerafol drin, ob in der Waschmaschine oder im Kühlschrank, ob in der Lambda-Sonde des Autos oder beim Batterie-Management-System im E-Bike. Oberpfälzer Hightech aus Keramik filtriert selbst edle Weine und sorgt ebenso für die Aufbereitung von belastetem Abwasser aus der Industrie. Die „keramische Folie“ aus Eschenbach trat einen Siegeszug um den gesamten Erdball an: von Amerika bis Australien, von Europa bis Asien.

Sie verstehen sich als eingespieltes Team: die Geschäftsführerinnen Sabine und Isabell Koppe mit dem väterlichen Unternehmensgründer Franz Koppe, rechts Prokurist Willi Neumüller. Foto: Clemens Fütterer

Seniorchef Franz Koppe wirkt zutiefst zufrieden und entspannt. Längst hat der Gründer von Kerafol die operative Verantwortung für die Fortentwicklung seines Lebenswerks in die Hände seiner Töchter Sabine (55) und Isabell (49) gelegt. „Wir sind in den Zukunftsbranchen gut aufgestellt und von stetigen Innovationen getrieben“, sagt der 80-Jährige, der als technologischer Pionier – höchst erfinderisch und visionär – seiner Zeit weit voraus war.

Vor fast 40 Jahren wurde er oftmals belächelt, heute lächelt er. Sein Lebensmotto scheint pragmatisch: „Nichts ist fix, einfach anders machen und einfach denken.“ Gepaart mit Durchhaltevermögen und dem festen Glauben an die Kerafol-Produkte.

Anwendung in Luft- und Raumfahrt

Was heute Stand der Technik ist, war vor Jahrzehnten noch revolutionär und kühn, etwa das Mega-Thema Elektrolyse mit der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff in Brennstoffzellen. Denn Kerafol erweiterte die Bandbreite seiner Produkte von den klassischen, Wärme leitenden Folien (Thermal-Management) über hocheffektive Filtrationsanlagen hin zu Elektrolytsubstraten und elektrolytgetragenen Zellen.

Was komplex und kompliziert klingt, findet beispielsweise Anwendung im modernen Mobilfunknetz 5G, in Luft- und Raumfahrt, Automotive und Energiespeicher. Über die renommierte Kundschaft in aller Welt – mit Ausnahme Bosch – breiten Sabine und Isabell Koppe charmant den Mantel des Schweigens…

Thermal Management. Foto: KERAFOL

30 Millionen Euro Auftragsbestand

Allein die peniblen Eingangskontrollen am Hauptstandort Eschenbach mit annähernd 300 Mitarbeitern zeigen die Bedeutung der Sicherheit und Diskretion. Dabei handelt es sich beileibe nicht um Geheimniskrämerei, sondern um den Schutz für die vielen internationalen Projekte. „Keines von ihnen ist von der Stange, sondern maßgeschneidert nach den speziellen Wünschen unserer Kunden langfristig ausgerichtet“, betont Franz Koppe.

Sabine Koppe verweist auf einen Auftragsbestand von mehr als 30 Millionen Euro. Für die innovative Ausrichtung von Kerafol spricht, dass etwa zehn Prozent des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung (F+E) fließen. Die Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer, den Universitäten Bayreuth und Hannover oder der OTH in Amberg unterstreicht die Wertigkeit von F+E. Kaufmännischer Leiter, Willi Neumüller, berichtet von mehr als 20 internationalen Patenten, etwa für rotierende, selbst reinigende Filter.

Wie „extrem dünnen Kuchenteig“

Bei den Berufsprofilen der Belegschaft sorgt ein kreativer Mix für Synergien. Nicht nur die Entwicklungs-Ingenieure spielen aus verschiedenen Bereichen wie Physik, Chemie oder Keramik über Bande. Dass es sich bei den Fachkräften für die Herstellung von hauchdünnen Keramikfolien ausgerechnet um ehemalige Bäcker, Metzger oder Köche handelt, mutet nur auf den ersten Blick kurios an. „Denn man muss sich die Verarbeitung der Hightech-Zutaten wie bei einem extrem dünnen Kuchenteig vorstellen“, erklärt Sabine Koppe schmunzelnd. Die Belegschaft aus Industrie-Keramikern, aus den metallverarbeitenden Berufen bis hin zu Lackierern stammt meist aus der Region, aber auch aus dem Landkreis Bayreuth.

Der Verantwortliche für den Geschäftsbereich Thermal-Management, Wolfgang Höfer, beschreibt Kerafol als „große Spielwiese für Zukunftsprojekte im Elektronikmarkt“. Nachdem die Leistungsdichte elektronischer Baugruppen immer höher werde, müssen immer leistungsfähigere Wärmeleitfolien bzw. pasten für ausreichende Kühlung sorgen, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Baugruppen zu verbessern. Die Keramikfolien sind teilweise halb so dünn wie ein menschliches Haar.

Die Kerafol-Produkte werden bei stationären Batteriesystemen ebenso eingesetzt wie bei Energie-Wandlungs-Prozessen im Bereich Elektromobilität. Kaum ein Elektro oder Hybridauto in Europa enthält kein Bauteil von Kerafol. Das Unternehmen fertigt auch schon mal Brennstoffzellen für Pipelines in Alaska.

KERAFOL Gelände in Eschenbach. Foto: KERAFOL

Management in Frauenhand

Sabine und Isabell Koppe betonen den Umweltgedanken und die Nachhaltigkeit: „Keramikfilter sind nahezu unkaputtbar, sie rosten nicht und verformen sich auch nicht bei hohen Temperaturschwankungen.“ Wie Prokurist Neumüller auf Medien-Nachfrage bestätigt, sind die Fertigungsprozesse bei Kerafol „sehr energieintensiv“. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Energiepreise sorgt ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) für Entlastung.

Fast die gesamte Wertschöpfungskette bleibt übrigens im Unternehmen. Und die Gleichstellung der Frau ist bei Kerafol längst kein Fremdwort mehr. Es gibt tatsächlich nicht viele Firmen in der Oberpfalz, bei denen die Verantwortung in den Händen von Frauen liegt – wie bei Sabine und Isabell Koppe. Man versteht sich bei Kerafol als Team mit flachen Hierarchien.

Kerafol pflegt den internationalen Mitarbeiterstamm mit zahlreichen Benefits: von hochwertiger Mittagskost über einen Gourmet-Caterer bis hin zum Sondertarif an den E-Ladesäulen. Sabine Koppe: „Wir sind international unterwegs, aber unsere Wurzeln liegen in der Oberpfalz und unsere Werte im Familienunternehmen.“

KERAFOL Keramische Folien GmbH & Co. KG

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